Schon vor zwei Jahren hat mich Facebook durch seine seltsamen Nutzungsbedingungen und einem merkwürdigen Verständnis von Privatsphäre und Datenschutz zu einem Artikel veranlasst:
„Aus meiner Sicht ist die Zeit gekommen, um sich von Facebook endgültig zu verabschieden. Suchen wir lieber nach Alternativen wie Diaspora, Friendica, Ello, Path, Pheed u.a.. Manches können Piraten sogar selbst bauen.
Und wer aus „werblicher“ Sicht bei Facebook bleiben muss, sollte das so verdeutlichen und auf einer der Alternativen hinweisen bzw. verlinken. Die Abstimmung mit den Füßen ist meiner Meinung nach die einzige Antwort, die Zuckerbergs Bubble versteht.“
Ich interessiere mich für Facebook nicht, finde es vom Design her schrecklich und es fehlt jegliche Usability.
Aber nun ist auch mit den gewerblichen Accounts Schluss. Was war passiert: Ich logge mich ein, vertippe mich einmal beim Passwort (soll ja kryptisch sein) und schon ploppt die Meldung „verdächtige“ Aktivität auf und fordert mich auf, einen Bestätigungscode per E-Mail abzuholen.
Das kann man noch gerade nachvollziehen, aber nach Bestätigung des Codes möchte nun Facebook, einen Pass, Personalausweis, Heiratsurkunde, Meldebescheinigung….
Nein liebe Leute, das werdet ihr für Eure Auftraggeber nicht bekommen.
Was war passiert. „Facebook“ hat messerscharf erkannt, dass ich meinen Reiselaptop mit Win10 verwende und somit eine andere Browser-ID ohne mein Einverständnis zur Speicherung freigegeben habe. So fragt man Dumme aus und zeigt allenfalls, dass man long term Cookies versteckt.
Also Tschüss Zuckerpüppchen, alle Seiten fliegen hier raus. Und wenn dieser Dreck tatsächlich notwendig ist, um in dieser digitalen Welt zu überleben, bleibe ich eben in der Steinzeit und ignoriere den Mist wie diese Datenschleuder „WhatsApp“.