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Frankreich hat gewählt und wir haben eine Überraschung erlebt.

 

Es sah für die gesamte Demokratie zumindest in der EU schlecht aus und folgt einem ambivalenten Trend, rechte bis faschistische Bewegungen ins Amt zu hieven. Der qualitative Unterschied ist, dass diese rechten, populistischen Bewegungen ihre faschistische Ideologie noch nicht einmal verstecken. Sie betreiben ein aggressives Wording, um die Grenzen des bürgerlichen Dialogs ständig zu verschieben.

Ein Prozess, den die Linke zumindest bis zum operativen Ende der RAF auch in Deutschland exklusiv für sich gebucht hatte.

Man ist eben immer so gut, wie der politische Gegner schlecht ist.

Fast unkontrolliert verschafft sich die reiche Elite ein Medienimperium, um durch Dauerberieselung mit Lagerpropaganda Fakenews salonfähig zu machen.

Sie machen sich nicht einmal mehr die Mühe, wie seinerzeit Kirch oder Berlusconi und Konsorten durch Seifenopern und Shows den Alltag (angeblich) zu verschönern, sondern hauen direkt wie BLÖD in die Kerbe.

Den sogenannten Rechten kommt dabei entgegen, dass „die Rechte“ immer nur eine Führungsfigur sucht und sich hinter dieser versammelt und „die Linke“ Glaubenskriege untereinander führt, wer die beste Ideologie pflegt. Das hat Lenin mit der Waffe in der Hand ganz pragmatisch gelöst. Peng.

Die Linke streitet sich in Deutschland seit der Abspaltung der USPD von der SPD im Jahr 1916 und hat sich auch durch zwei Weltkriege, einer Weimarer Republik und kalten Kriegen nicht im Grundsatz erholt.

Nach der Wende wurden wir mit WASG und der SED/PDS beglückt, wobei die SED nicht gerade als „links“ einzustufen war. Was hatte denn der Staatssozialismus der DDR mit „links“ zu tun? Ein Missverständnis, das bis heute geblieben ist und mit dem Unverständnis kollidiert, warum denn „der Osten“ die braun-blauen Völklinge so vergöttert.

Ein kurzer Aha-Moment im November 2023 rüttelte Deutschland ein wenig auf, als in Potsdam die Ausschaffung (Abschiebung) von Millionen an Deutschen (dummerweise mit einer Hautfarbe, die ohne dieses orange Zeugs von Trump entsteht) schon mal vorgedacht hat. Das Haus am Wannsee ist nur 14 km mit dem Auto von der Adlon-Villa in Neu-Fahrland entfernt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Adlon

https://de.wikipedia.org/wiki/Wannseekonferenz

Es gab wirkliche Massendemonstration nahezu überall, bis die Bahnsteigkarten alle waren, und nun wartet das Volk auf Wunder.

Ganz geschickt hat der französische Präsident Macron den katastrophalen Ausgang der EU-Wahl – also der vorhergesagte Quasi-Sieg der französischen Rechten mit Le Pen an der Spitze – genutzt, um mit einer überraschenden wie kurzfristig angesetzten Neuwahl eine Entscheidung zu erzwingen. Quo vadis?

Auch beim Poker gewinnen hin und wieder die Taktiker.

Die Frage stand im Raum, ob sich die Mehrheit der Franzosen diesen Rechtsrutsch bieten lassen oder nicht oder ob man mal (als Linke) über seinen Schatten springt und sich quasi zum Wohle des Volkes zusammenschließt.
Obwohl das natürlich ein Geschmäckle hat, wenn sich Kommunisten, Antifa und radikalen Islamisten zusammentun. Aber immerhin haben auch über 200 französische Wahlkandidaten aufgegeben, um Le Pen zu stoppen

Die Umfrageinstitute sind auf solche politische Hektik nicht eingestellt und lagen mit ihren Prognosen alle weit daneben und zeigten, dass ihr Gewerbe doch nur Kaffeesatzleserei ist.

Aber was nun? Das politische System in Frankreich kenne den Begriff „Koalition“ nicht und Kompromisse werden nicht selten mit den Fäusten und/oder Traktoren erreicht.

Gibt es also Hoffnung in der Welt von kriminellen Rechten?

Nunja, zumindest haben die Wähler im Vereinigten Königreich gezeigt, dass man eine unfähige Regierung nebst Partei entsorgen und der Labour Party eine kräftige Mehrheit verschaffen kann.
Als Nachhilfe mag der unsinnige Brexit, das kaputt gesparte Gesundheitssystem (NHS), die geschlossenen Pubs, Liz Truss und die enorm gestiegenen Lebenshaltungskosten gedient haben.
Vermutlich wäre das noch früher so gekommen, wenn UK ein Mietermarkt wie in Deutschland hätte. Auf der Straße lebt es sich schlecht. Außer man lebt in den USA-Ballungsgebieten, da gehört das mittlerweile zur Normalität.

Im Moment kontrolliert das Böse die Straße, die Medien, Big Tech, die mächtigsten Militärs, die Strafverfolgungsbehörden und das Bildungswesen.
Während der COVID-Pandemie hat man erlebt, zu was diese Herrschaften auch im Alltag fähig sind.

Die Globalisten sind nicht im “Panikmodus”. Sie können immer noch Wahlen manipulieren. Sie können immer noch die Berichterstattung durch die korrupten Medien, die sie besitzen, manipulieren. Und sie können immer noch den Spieß umdrehen, nachdem sie scheinbar eine große Niederlage erlitten haben, wie wir es gerade in Frankreich erlebt haben.

Das ganze Konzept der Opposition in den wichtigsten Nationen, einschließlich der USA, ist reines Theater.

Ist also das, was wir in Frankreich sehen, auch in Deutschland möglich?

Rein menschlich gesehen ja – aber wer will sich denn an die Spitze der Bewegung setzen – abgesehen von der braun-blauen Soße?

Die CDU/CSU ist eine Dependance von BlackRock und ihrem Statthalter Merz geworden (die CSU in Bayern macht ihre eigenen populistisches Dinge, alles nur noch Fakenews), die SPD ist Schatten ihrer selbst mit Protagonisten, die gar nicht wissen, was „die SPD“ eigentlich will, schon gar nicht, was eine geregelte Arbeit anbelangt.

Bei den Grünen profilieren sich Studienabbrecher in den höchsten Ämtern (wenn man mal von stehts bemühten Wirtschaftsminister absieht). Die Linke wurde eigenhändig von der Stalin-Versteherin Wagenknecht aus dem Weg geräumt, die jetzt ein fett gesponsortes Hufeisen anführt. Den Oskar freut das, da alte Rechnungen beglichen werden.

Und dann war noch die Vanguard-Abteilung mit dem Porsche-Fahrer, der bei den MINT-Fächern nicht aufgepasst hat und all denjenigen das Geld wegnimmt, die sich nicht wehren können. Die Big Tech jubeln und die Schuldenbremsen-Fetischisten auch.

Schuldenbremse ist auch so ein Trigger, der bei den Bürgern aus Ausgabenbremse verstanden wird und sie deswegen immer mehr aus ihrer eigenen Tasche zahlen müssen. Staatsschulden sind das Vermögen der Oligarchen.

Das Geld ist nur in anderen Taschen
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Man darf hoffen, dass in Frankreich eine Art Lichtgestalt eine geeinte Regierung anführt und mit einem Doppel-Wumms-Deutschland, New Labour, Skandinavien, Better Poland, und Spanien gegen diese Orbán-Mitläufer die Zielrichtung neu justiert.

In Deutschland darf es ruhig viele Demos geben und ein „kein Fußbreit“.

„Gegen rechts“ ist keine Modeerscheinung.

 

Dabei können auch die Piraten mithelfen.