Nun, die Piraten haben wieder einmal eins auf die Nase bekommen, Landtagswahl in Sachsen. Vielleicht liegt es ja an den revolutionären Themen? Ach was.
All diese Dinge, die uns wirklich bewegen sollten, interessiert offensichtlich niemanden von unseren Wahlkampfstrategen.
Zum Beispiel der nicht endende Nahostkonflikt, der aus Macht- und Geldgier immer wieder entflammt wird.
Und selbst als es anfängt, vor unserer Haustür zu brennen – nichts.
Was wird in Europa passieren? Meine Prognose ist, dass es bald wieder einen eisernen Vorhang geben wird, weil Russland zu lange nicht ernst genommen wurde. Welches Riesenreich würde sich diese Demütigung gefallen lassen?
Da zeigt man doch Stärke und geht ein gut kalkulierbares Risiko ein. Und die Ukraine ist ein gutes Testobjekt. Die Außengrenzen der EU nach Osten bzw. die Grenzen der baltischen Staaten werden die neue Mauer sein. Russland grenzt sich zum „Westen“ hin ab, es wird wieder aufgerüstet und bald haben wir einen neuen Doppelbeschluss, 1979 lässt grüßen. Status quo, Jalta und Potsdam lassen grüßen.
Darauf werden wir uns einzustellen haben. Die konservativen Regierungen in Europa garantieren dies, der politische Rechtsruck in Deutschland überstützt dies ohnehin.
Denn in dieses Kreisen wird an Krisen und Krieg sehr gut verdient – wie im Nahen Osten. Krise ist Geschäft, nichts weiter. Ängste schüren ist Geschäft.
Gut, Gas und Öl werden dann „etwas“ teurer, aber die Rechnungen zahlt ohnehin der kleine Mann.
Diskutieren wir als Piraten diese geopolitische Fragen irgendwo? Natürlich nicht. Vielleicht nur noch nicht. Man sollte zu einer Konferenz nach Potsdam laden.